Pferde haben Kräuter zum fressen gern

Alles was du über einen harmonischen Pferde Stoffwechsel wissen musst

Harmonie im Pferde Stoffwechsel

Stell dir vor, es ist Frühling und eine Herde wilder Pferde steht  grasend in einer schier endlosen Steppenlandschaft.

Aber sie steht nicht zufällig genau an diesem Ort.

Die Leitstute hat die Herde dorthin geführt, weil hier gerade Kräuter ihre Blütezeit haben, die um diese Jahreszeit z.B. den Fellwechsel erleichtern.

Pferde in der Wildnis verfügen über ein erstaunliches instinktives Wissen, welche Kräuter sie wann benötigen, und auch wann sie überhaupt vorhanden sind. 

Dieses natürliche Verhalten, das über Jahrtausende entwickelt wurde, ermöglicht es ihnen, Pflanzen zu finden, die sie zur Regulierung ihres Organismus bzw. des Stoffwechsels und zur Vorbeugung von Krankheiten benötigen. 

Sie suchen gezielt nach bestimmten Kräutern, wenn sie merken, dass ihr Körper etwas Bestimmtes braucht – sei es zur Unterstützung der Verdauung, zur Linderung von Schmerzen oder zur Entgiftung.

Das ist für unsere Pferde leider nicht immer möglich. 

Zudem sind sie oft durch moderne Umwelteinflüsse, Futter Belastungen, unterschiedliche Haltungsformen, intensive Trainingsprogramme und Stressbelastungen stark gefordert.

 

Gleichzeitig stehen ihnen auf, oft intensiv genutzten Weiden nicht die gleiche, breite Palette an Pflanzen zur Verfügung, um den Stoffwechsel auszugleichen bzw. brauchen viel mehr davon als unter natürlichen Umständen

Daher können sie nicht mehr so frei entscheiden, welche Kräuter sie zur Unterstützung ihrer Gesundheit benötigen, was den Nutzen der gezielten Zufütterung von Kräutermischungen bei Pferden verdeutlicht.

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„Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke“. (Sebastian Kneipp) 

 

Zur Fellwechselzeit im Frühjahr, können Sie dann z.B. beobachten, dass unsere Pferde jetzt Löwenzahn, Birke, Distel oder Brennnessel (wenn vorhanden) bevorzugt aufnehmen und auch als Zusatzfutter gerne fressen. 

Gerade bei der Vorbeugung von Krankheiten spielen die Ernährung und das Zusammenspiel von Makronährstoffen eine große Rolle für den Stoffwechsel und damit die Pferdegesundheit.

Ist der Stoffwechsel überfordert, kann der Pferde Organismus auch Giftstoffe nicht mehr ausreichend abtransportieren. 

Beispiele die den Stoffwechsel belasten:

❌zu gut gemeinte Fütterung

❌lang anhaltender Stress

❌Schmerzen

❌Verletzungen

❌ Muskelverspannungen

❌Infektionen

❌Wurmkuren

❌Impfungen

❌übermäßige Belastung durch Turniere und Training

Dadurch kann es zu Ablagerungen im Bindegewebe kommen, die den Lymphfluss behindern, der für den Nährstofftransport und den Abtransport von Schlacken und Giftstoffen verantwortlich ist. 

Dies wiederum kann den Körper langfristig übersäuern und für zahlreiche Symptome sorgen:

Hier einige Beispiele für mögliche Symptome eines belasteten Stoffwechsels:

❌Verdauungsbeschwerden

❌Muskuläre Verspannungen

❌Einschränkungen des Bewegungsapparates 

❌Sehnenprobleme

❌angelaufene Beine 

❌Hautausschläge 

❌Allergien

❌Hufrehe  

immer wiederkehrende Infekte u.v.a.m. 

Aber auch Verhaltensveränderungen können durch einen unausgewogenen Stoffwechsel entstehen.

Der Satz "Ich bin sauer" verdeutlicht auch bei unseren Pferden, dass eine Übersäuerung für schlechte Laune sorgen kann.

Sie können streitsüchtig oder gar aggressiv reagieren, obwohl dies nicht ihrem Charakter entspricht.

Deshalb ist es von Zeit zu Zeit empfehlenswert, die Fütterung von Kräutern oder Mineralstoffen zu nutzen, um das körperliche und emotionale Gleichgewicht Ihres ansonsten gesunden Pferdes zu unterstützen.

Ein guter Stoffwechsel sorgt außerdem für mehr:

✔️mehr Kraft

✔️mehr Ausdauer

✔️mehr Gelassenheit

✔️mehr Losgelassenheit

Bei der Fütterung von Kräutern sollten Sie aber bedenken, dass sie keinen Arzt oder eine gesicherte Diagnose ersetzen! 

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Gut Ding will Weile haben

Wenn Sie Kräuter für Ihr Pferd zusammenstellen und auch Mineralstoffe füttern, achten Sie bitte darauf, dass es nicht zu viel wird. 

Vermeiden Sie Produkte mit zu vielen Inhaltsstoffen, da der Stoffwechsel sonst schnell überfordert werden kann.

Das Gleichgewicht ist hier der Schlüssel.

CTA hier gehts zu den Kräutermischungen

Eine gute Portion Zeit und Geduld sind auch nötig.

Denn auch bei der Fütterung mit Kräutern wird bei chronischen Symptomen immer 

"Ein Schritt nach dem Anderen getan". 

Beispiel: 

Ein Pferd hat sich auf der Weide eine Wunde zugezogen.

Leider heilt die Wunde nicht so gut aus wie erhofft.

Der Wundheilungsprozess ist aus unerfindlichen Gründen gestört.

Die schlechte Wundheilung wird nun mit passenden Kräutern unterstützt. 

Und statt der erhofften Genesung kommen plötzlich noch andere Symptome hinzu und der Prozess stagniert wieder. 

Das ist zwar "frustrierend", aber völlig normal, denn der Körper weiß genau nach welchem Schema er arbeiten muss.

Denn die schlechte Wundheilung kann ihren Ursprung in gestörten Stoffwechselvorgängen im Körper haben, die er erst wieder normalisieren muss.

Und das braucht Zeit, Geduld und Zuversicht.

 

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“Krankheit entwickelt sich von außen nach innen”

Ebenso verhält es sich bei den "Regeln der Homöopathie". 

Diese beschreiben z.B., dass sich bei einer Allergie oder einem Hautausschlag mit starkem Juckreiz nicht das Grundproblem sofort löst, sondern sich zuerst das Verhalten des Pferdes verbessern sollte. 

Das sind gute Anzeichen in der Naturheilkunde, dass die gewählte Therapie anschlägt.

Denn hier gilt ein bestimmtes Schema, wie Krankheit entsteht und wie Krankheit abheilen sollte. 

"Krankheit entwickelt sich von außen nach innen und sollte in umgekehrter Reihenfolge abheilen", was der Heringschen Regel der Homöopathie entspricht

Kräuter können bei der Heilung von innen nach außen unterstützen.

Dabei sollten die Anwendung und die Menge aber immer mit einem erfahrenen Tierarzt oder Therapeuten abgesprochen werden.

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Ohne Bewegung, keine Lebensenergie (Qi)

“Wer rastet der rostet” heißt es im Volksmund. Und das nicht ohne guten Grund.

Neben der artgerechten Fütterung ist natürlich eine angepasste Bewegung für unsere Pferde enorm wichtig, denn nur mit ausreichend Bewegung kann der Stoffwechsel gut ablaufen. 

So können Verletzungsbedingte "Ruhephasen" das Pferd nicht nur körperlich einschränken, sondern auch das Verhalten beeinflussen. 

Negative Emotionen und Stress, der dadurch entstehen kann, steht in der TCM (traditionell chinesischen Medizin) sehr eng mit der Leber in Verbindung. 

Die Redewendung “ Dir ist wohl eine Laus über die Leber gelaufen” hat jeder schonmal gehört und sie kommt nicht von Ungefähr.

Deshalb sollte dieses wichtige Stoffwechselorgan auch bei Einschränkungen der Bewegung, Verletzungen u.v.a.m. in der Therapie berücksichtigt werden. 

Die Leber wird laut der TCM als Motor des gesamten Körpers bezeichnet, ist für die Blutbildung und Verteilung verantwortlich und gewährleistet das gleichmäßige Fließen des Qi (Energie/Lebenskraft).

Laut der Lehre der TCM soll es allein mit Kräutern möglich sein, das Qi (Lebenskraft/Lebensenergie) aufzufüllen. 

Ein wichtiger Aspekt für den Einsatz von Kräutern.

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Weiterführende Informationen über die Zusammenhänge der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) finden Sie 

unter der Grundlagen der TCM 

oder unter Praxisbeispiele 

 

Alle Angaben sind ohne Gewähr und kein Heilversprechen! 

Eine Kräuterfütterung sollte auch mit einem erfahrenen Therapeuten oder dem Tierarzt besprochen werden, sie ersetzt keine Diagnose und sollte immer auf die Bedürfnisse der Pferde abgestimmt werden!

 

Fluch und Segen in der Pferdefütterung

Kräuter sind ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der artgerechten Fütterung unserer Pferde, z.B. bei der Energiebereitstellung, die aus dem Rau- und Kraftfutter gewonnen wird. 

Aber auch eine "gut gemeinte" Fütterung ist zu überdenken, da hiermit die Energiezufuhr auch "gedrosselt" werden kann.

Das Pferd zeigt sich dann z.B. ständig müde oder schlapp und hat wenig Bewegungsfreude, obwohl es keine anderen Symptome aufweist und eigentlich nur so vor Energie strotzen sollte.

Übrigens: Auch 24h Weidegang auf sehr nahrhaften Wiesen ist unter Umständen für anfällige Pferde eine zu “gut gemeinte” Fütterung, die ja bekanntlich  Stoffwechselkrankheiten wie Hufrehe, EMS oder Cushing auslösen kann. 

Viel hilft leider nicht immer viel.

Deshalb ist auch die empfohlene Dosierung oder Zusammensetzung immer einzuhalten und sollte ansonsten mit einem erfahrenen Tierarzt oder Therapeuten abgesprochen werden.

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